Bericht oikos Kooperation zur Flüchtlingshilfe

Warum?


  • Idee von oikos-Mitgliedern Sophie Lorz und Kristina Gehrke im Austausch mit anderen oikos-Gruppen aus Deutschland, die ebenfalls Aktionen zur Flüchtlingshilfe gestartet haben
  • Nach dem Motto: wir müssen etwas tun, weil diese Menschen mitten unter uns in Reutlingen leben und diese Problematik nicht, wie bei vielen anderen sozialen und ökologischen Missständen weit entfernt von uns stattfindet
  • Erhöhtes Bewusstsein im Vorfeld durch mediale Berichterstattung rund um das Thema Flüchtlinge (Unglücke im Mittelmeer, Fremdenfeindlichkeit und Anschläge auf Flüchtlingsheime, aber auch positive Beispiele von engagierten Menschen und Organisationen)


Organisation im Vorfeld


  • Wir wollten das Rad nicht neu erfinden und ineffiziente Parallelorganisationen schaffen und haben uns deshalb an die Diakonie in Reutlingen gewandt, die die Flüchtlinge in Reutlingen zum Beispiel durch Asyl-Cafés bereits unterstützen.Ergebnis: erstes Treffen mit oikos-Mitgliedern und Frau Sältzer, Asylpfarrerin bei der Diakonie im Dezember, Besprechung grundsätzlicher Möglichkeiten uns als Studierende einzubringen
  • Zweites Treffen in größerer Runde Anfang Februar mit oikos Mitgliedern, Frau Sältzer, Frau Mokali von der Fachstelle für Interkulturelle Orientierung, Frau Baumgärtner, Referentin für Ethik und nachhaltige Entwicklung an unserer Hochschule à Ergebnis: Idee der Sprach- und Freizeittandems, mit der Idee im Hinterkopf, das karitative Element von Flüchtlingshilfe in den Hintergrund zu rücken und mehr auf Integration und Teilhabe zu zielen. Freizeittandem bedeutet in diesem Sinne, dass Studierende die Flüchtlinge flexibel in ihre Freizeitaktivitäten, wie zum Beispiel Sport oder Kochen, einbinden und Zeit mit ihnen verbringen
  • Planung und Kommunikation des Kick-Off-Termins für interessierte Studierende am 25.03.2015 an der Hochschule in Kooperation mit Frau Sältzer und Frau Mokali von der Diakonie



Start des Projekts

  • Große Resonanz beim Kick-Off-Termin am 25.03.2015 seitens der Studierenden, bei dem Frau Sältzer und Kristina Gehre von oikos die Idee der Sprach- und Freizeittandems vorstellten und die Situation der Flüchtlinge in Reutlingen schilderten. à 40 Interessenten im Mailverteiler
  • Erstes Treffen zwischen Studierenden und Flüchtlingen am 15.04.2015 an der Hochschule begleitet durch Frau Mokali von der Diakonie und Kristina Gehrke von oikos à sehr große Resonanz auch bei den Flüchtlingen, über 60 Teilnehmer insgesamt.


Bisherige Ergebnisse

  • Eine Facebook-Gruppe „connect reutlingen“ in der alle Teilnehmer von dem Treffen am 15.04. eingeladen wurden und sich nun austauschen und verabreden können
  • Die Flüchtlinge wurden zum Campusfest eingeladen und bekommen die Möglichkeit im Vorfeld bei der Organisation mitzuhelfen
  • Erstes Feedback-Treffen mit der Diakonie und oikos-Mitgliedern im kleinen Kreis wahrscheinlich am 13.05.2015
  • Möglichkeit eines Reflektionsworkshop im Juni besonders im Hinblick auf interkulturelle Erfahrungen für die teilnehmenden Studierenden organisiert von Frau Mokali der Diakonie


Unsere Ziele

  • Allgemein: dass Studierende, innerhalb ihrer Möglichkeiten, einen Beitrag zur Verbesserung der Situation der Flüchtlinge in Reutlingen leisten. Großes Potential, da viele Flüchtlinge ebenfalls jung sind und studiert haben und es deshalb viele gemeinsame Interessen gibt.
  • Wir denken, dass es für viele Flüchtlinge eine Verbesserung ihrer Situation darstellt, wenn sie Freizeitaktivitäten nachgehen können und in Kontakt mit „Einheimischen“ kommen, die ihnen helfen, sich hier kulturell, organisatorisch, sprachlich aber auch menschlich zu orientieren.
  • Oikos: Funktion als Verbindung zwischen Studierenden, der Diakonie und der Flüchtlinge, dadurch Entfaltung einer Art Hebelwirkung, das heißt Mobilisierung einer größeren Zahl von engagierten Studierenden

Falls du Fragen hast, oder dich beteiligen möchtes, dann schreibe uns doch einfach eine 
E-Mail: info@oikos-reutlingen.org  oder via Facebook